Harald Reiter, geb. 1942 in Trier ist Autodidakt. Als Werbeleiter und Projektmanager für offizielle Messebeteiligungen der Bundesrepublik Deutschland im Ausland, hat er früher viele Länder der Welt bereist. Die unterschiedlichen Eindrücke von Menschen und Natur haben sein künstlerisches Schaffen nachhaltig beeinflusst. Die Landschaften Bayerns und der Umgebung motivieren ihn ebnfalls zu seinen farbintensiven Landschaftsbildern.
Seit 2002 widmet sich Harald Reiter ausschliesslich der Malerei. Den Stil, den er im Laufe der Zeit entwickelte nennt er KALEIDOSKOPISMUS.
Der Kaleidoskopismus (griechisch: κάλο =schön) folgt einem selbstgestellten ästhetischen Anspruch. Das Sujet erfährt durch seine subtile Untergliederung und einer prägnanten Farbenvielfalt ein besonderes gestalterisches Erscheinungsbild. Farbe und Formen des Lichts, die bestimmenden, Gestaltungselemente der Malerei, sind beim Kaleidoskopismus vorrangig ausgeprägt.
Die Zergliederung des Lichts in Farben und Formen und die Auflösung der Form in Licht und Farbe stehen im Vordergrund. Die Malweise bedient sich augenfälliger Gestaltungselemente in prismenhafter Zergliederung der Darstellung. Der Kaleidoskopismus will in seiner ausgeprägten Farbgebung den Betrachter spontan ansprechen und lädt diesen unmittelbar zum Dialog ein.